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Radreise zum Schwarzen Meer 2014

Donnerstag, 24.07.2014 — Vorbereitung

Donnerstag, 24.07.2014 — Vorbereitung

24.07.2014
So langsam steigt die Spannung und der Stress wirklich fast ins Unermessliche. Es gibt noch so viele Dinge im Büro zu klären. Ich möchte gerne möglichst viele Themen abschließen, aber immer wenn ich denke “…das ist es jetzt…” kommt doch noch eine Rückfrage oder sonst was.
Nachher findet die Übergabe der Themen an meinen Kollegen statt. Da will ich eben auch nicht tausend Sachen weitergeben. Aber ich denke, es wird Dinge geben, die meine Kollege übernehmen muss.

Was meine Vorbereitungen zu Hause angeht…
Nun ja, mein kleines THW-Projekt (Waschbecken) ist fertig geworden. Ich muss nur noch eine Einweisung geben und dann sollte das alles fürs Glemseck101 klappen. Sonst kann ich es auch nicht ändern.
Mein Gepäck habe ich immer noch nicht zusammen getragen. Ich weiß also noch nicht, ob das was ich gerne mitnehmen möchte in meinen Anhänger passt. Wenigstens ist mein Rad fit. Nur die Bremsen machen mit etwas Sorge. Da habe ich die Beläge erfolgreich gegrillt und nun ist die Bremswirkung nicht mehr so toll. Ersatz liegt zu Hause, aber als alter Schwabe werden die alten Beläge natürlich so lange gefahren, bis Metall auf Metall reibt…
An den Anhänger will ich noch etwas bauen, damit ich zusätzliche Wasserflaschen fest machen kann. Ich schätze das wird nötig sein. Denn das Donauwasser will ich nicht unbedingt trinken. Also zumindest dann später im Osten…

Mein Kollege hat sich etwas fest geredet, aber jetzt können wir die Übergabe starten.

Freitag, 25.07.2014 — Vorbereitung

Freitag, 25.07.2014 — Vorbereitung

25.07.2014
Immer noch nicht gepackt…
Aber ich trage schon stückweise allen möglichen Kleinkram zusammen. Mir schwirren viele Dinge im Kopf herum, die ich mitnehmen möchte. Nun ja, erst mal zusammentragen und dann mal im Ausschluss-Verfahren entscheiden, was wirklich mitkommt.

So langsam überwiegt auf jeden Fall auch die Vorfreude. Jetzt noch die Zeitabrechnung fertig machen und die Abwesenheitsnotiz einschalten. Dann kann es los gehen.

Den Bobbi habe ich schon aus dem Keller geholt. Der Reifen sieht gut aus. Klar, Druck war nicht mehr viel drauf, aber der Bobbi stand auch schon zwei Jahre im Keller. Ich will noch eine Halterung für Getränkeflaschen dran bauen. Das will ich morgen mal machen.
Mein GPS ist inzwischen auch gekommen. Und die Papierkarten auch. Ich habe recht kurzfristig beschlossen, noch Papierkarten zu kaufen. Amazon-Prime sei dank, waren die auch am nächsten Tag bei mir. Schon toll :-)
Mir ist eben wichtig zu sehen, wo es Camping-Plätze gibt. So kann ich die Etappen besser planen.

Heute Abend will ich dann mal das Thema “Gepäck” angehen. Da will ich nicht alles auf Samstag schieben. Mal sehen ob ich dazu komme, oder ob dann doch die Lust auf Biergarten überwiegt…

Samstag, 26.07.2014 — Vorbereitung

Samstag, 26.07.2014 — Vorbereitung

26.07.2014
Auch heute habe ich es nicht geschafft, die Taschen und Tüten mit meinen Klamotten in die Bob-Tasche zu packen. Es geht ja auch um die Frage: Passt alles rein?

Sonntag, 27.07.2014 — Leonberg – Oberndorf (Neckar)

Sonntag, 27.07.2014 — Leonberg – Oberndorf (Neckar)

Sonntag, 27.07.2014 — Leonberg – Oberndorf (Neckar)
Tageskilometer: 117km
Durchschnitt: 21,8km/h
Fahrzeit: 5:21h
Schwül, bedeckt, ab und zu Gewitter, 25°C
Nun kann es endlich los gehen. Nachdem ich auch am Morgen noch mein Gepäck eingepackt habe. Ich bin einfach nicht früher dazu gekommen. Es lag aber alles schon ein paar Tage lange bereit. Sauber aufgeteilt in verschiedene Haufen und Beutel. Es musste mehr oder weniger nur noch in die Bob-Tasche. Ich war aber schon etwas überrascht, dass alles wirklich ohne Probleme rein gepasst hat. Es war sogar noch Platz übrig. Das hat mich allerdings etwas nachdenklich gemacht. Aber klar: Ich fahre dieses Mal nicht nach Nordeuropa, sondern in den Süden. Da braucht es nicht viel warme Klamotten!
Mein Projekt für das THW hat mehr Zeit in Anspruch genommen, als gedacht. Und gestern Abend war auch noch das Helferfest. Da wollte ich natürlich auch nicht fehlen. Aber irgendwann ist das Zeug endlich verpackt, der Bobby geladen und ich sitze auf dem Rad und fahre die ersten Meter zum Schwarzen Meer. Auch, wenn das Wetter nicht das allerbeste ist, so ist es auf jeden Fall trocken.
Vorbei ging es am Bauhof nach Renningen, Weil der Stadt, Calw, Wildberg, Nagold und Horb am Neckar bis nach Oberndorf. Für den ersten Tag eigentlich eine ganz gute Leistung. Unterwegs bin ich in ein kleines Gewitter gekommen. 20 Minuten später ging es dann schon wieder weiter, auch wenn die Wege recht nass waren.
So langsam merke ich auch, dass der Körper wohl irgendwie etwas Zeit benötigt, um vom Büromodus in den Fahrrad-Fernreise-Modus umzuschalten. Denn eigentlich habe ich gar keinen großen Hunger, aber mir geht irgendwann einfach der Saft aus. Noch fehlt der Punkt, ab dem man während der Fahrt einfach Unmengen an Futter vertilgen kann. Ich werde morgen mal Doppelkekse kaufen und so langsam mit dem Futtern anfangen.
In Oberndorf habe ich eine Pension gefunden. Weil es schon wieder gewittert habe ich einfach keine Lust aufs Zelten. Denn sonst ist das ganze Zeugs einfach nur nass. Die Wirtin der Pension ist noch unterwegs, so dass ich noch etwas warten muss. Aber ich habe einen trockenen Platz gefunden und somit ist das kein Problem. Ich futtere nebenher noch aus meinem Proviant.
Die erste Etappe ist nun also geschafft. Keine Ahnung, wie viele noch folgen. Ich hoffe, es werden noch eine Menge mehr werden.

Montag, 28.07.2014 — Oberndorf (Neckar) – Beuron

Montag, 28.07.2014 — Oberndorf (Neckar) – Beuron

Montag, 28.07.2014 — Oberndorf (Neckar) – Beuron
Tageskilometer: 129km
Durchschnitt: 21,6km/h
Fahrzeit: 5:58h
Schwül, sonnig, 28 – 30°C
Am Abend Gewitter und kräftiger Regen
Oberndorf hat wirklich alles, was Diktator- oder Terri-Herzen höher schlagen lässt:
Rheinmetall-Defence, HK-Präzisionstechnik, Mauser und Zeiss sidn auch vor Ort. Nun ja…Hier boomt die deutsche Rüstungsindustrie.
Nach einem guten Frühstück in der Pension Dölker mach ich mich um 9Uhr auf den Weg. Immer den Neggar nuff, bis Schwenningen zur Neckarquelle. Die Strecke ist echt gut zu fahren. Es läuft gut und so fahre ich nach einer kurzen Pause weiter in Richtung Donaueschingen. Ich fahre dieses Teilstück nach Navi. Ich muss da wohl noch etwas Vertrauen sammeln, denn Navi und Beschilderung waren teilweise deutlich unterschiedlicher Meinung. Ich muss dazu sagen, dass der Radweg nach Bad Dürrheim gehen sollte und dann nach Donaueschingen. Dem Navi habe ich die kürzeste Route nach Donaueschingen entlockt. Klar, dass das nicht unbedingt passt. Schließlich hat das Navi die Oberhand gewonnen und ich war schnell (nach 65km) in Donaueschingen.
In Donaueschingen selber war die Sache mit der Donauquelle gar nicht so der Hit. Überall Baustelle und die „Quelle“ war irgendwie abgerissen. Das war schon damals so, als ich mit Phillip dort vorbei gekommen bin. Überhaupt, was soll denn eigentlich der Quatsch von wegen „Donauquelle“?!?
Ich habe mich deswegen zügig auf den Weg zum Zusammenfluss von Brigach und Breg gemacht. DAS ist der eigentlich Start meiner Tour.
Um 13:30Uhr geht nun also offiziell los:
Der Donau-Radweg zum Schwarzen Meer.
In Tuttlingen war auch gleich mal eine Umleitung angesagt. Mehr oder weniger gut beschildert ging es durch die Stadt. Hinter Mühlheim wurde es dann wirklich sehr romantisch. Die Strecke zwischen Friedingen und Beuron war unglaublich schön. Echt wunderbar. (Sorry, mehr Lob sind für mich als echter Schwabe nicht möglich. Das ist quasi schon „völlig aus dem Häuschen“) Selten habe ich so ein perfektes Stück Natur gesehen. Ein schmales Tal und rechts/links ragen steil die Felsen auf. Und mittendrin die Donau. Wunderschön!
In Beuron suche ich mir eine Übernachtung. Hatte zuerst die Abtei im Kopf. Die sollen wohl inzwischen auch einfach mal so an Radfahrer ein Bett für eine Nacht vergeben. Als ich an deren altem Gästehaus vorbeikomme, beschließe ich dort zu fragen. Für 25Euro gibt es dort Dusche, Bett und (hoffentlich) ein gutes Frühstück. Ganz in der Nähe vom Gästehaus lasse ich mir ein leckeres Abendessen schmecken. Zwischenzeitlich geht ein Mega-Gewitter runter. Die Blitze erleuchten das Tal und der Donner ist selbst im Haus noch gewaltig laut. Es regnet nun schon eine Stunde wie aus Kübeln. Heute ist wirklich kein guter Tag zum Zelten…

  1. Dienstag, 29.07.2014 — Beuron – Ehingen
  2. Mittwoch, 30.07.2014 — Ehingen – Donauwörth
  3. Donnerstag, 31.07.2014 — Donauwörth — Hermsal (bei Kehlheim)
  4. Freitag, 01.08.2014 — Hermsaal – Seebach (bei Deggendorf)