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Radreise zum Schwarzen Meer 2014

Radreise zum Schwarzen Meer 2014 - Teil 1

Die Donau in Deutschland

Die letzten Tage vor meiner Abfahrt waren sehr stressig. Es gab im Büro natürlich noch so viele Dinge, die ich gerne vor meinem Urlaub fertig machen wollte. Schließlich befindet sich mein Projekt auf der Zielgeraden und da will ich natürlich nicht, dass während meiner Abwesenheit größere Probleme auftreten. Das bedeutete lange Tage im Büro zu verbringen.
Gleichzeitig wollte ich auch noch ein kleines Projekt im THW zu Ende bringen. Somit wurden auch die Abende immer recht spät und das Packen des Gepäck ist ein klein wenig auf der Strecke geblieben.
Nun ja, nicht wirklich.
Ich weiß von früheren Touren schon recht gut, was ich einpacken muss und was unnötig ist. Ich habe jedesmal vor den Touren eine Packliste erstellt und diese nach meiner Rückkehr abgeglichen mit dem was gefehlt hat oder unnötig war. Ehrlich gesagt hat bislang eigentlich nie etwas Wichtiges gefehlt. Und wenn etwas fehlt, kann man es entweder unterwegs kaufen, oder braucht es dann vielleich doch nicht.
So hatte ich die Sachen, die ich mitnehmen wollte auch schnell beisammen. Alles wurde dann nach Kategorien in Stoffbeutel verpackt. All diese Beutel mussten dann am Sonntag Morgen nur noch in der Bob-Tasche Platz finden. Das ging einfacher als erwartet, denn ich musste für die Reise keine ganz warmen Klamotten einpacken. Es ging dieses mal nach Süden!

Es ist schon ein besonderes Gefühl, eine große Radreise direkt an der eigenen Haustüre zu starten. Entlang von Wegen, die ich schon so oft gefahren bin. Nur dieses Mal werde ich eben nicht am Abend wieder zu Hause ankommen.
Ab Calw ging es durch das schöne Nagoldtal weiter zum Neckar und dessen Quelle in Schwennignen. Vor dort ist es noch ein kleines Stück bis Donaueschingen, wo Brigach und Breg die Donau zu Weg bringen.
An der Stelle einfach links abbiegen und schon geht es durch das schöne Donautal in Richtung Schwarzes Meer. Zu dem Zeitpunkt galt aber Budapest als mein offizielles Ziel. Ich wollte den Mund ja nicht zu voll nehmen.
Auch wenn vor meiner Reise einige Leute den Donauradweg als langweilg bezeichnet haben, so muss ich wirklich sagen, dass das nicht stimmt. Es ist sicher keine große körperliche Herausforderung diesen Teil des Weges zu fahren, aber man kann die Fahrt ja auch nur einfach wegen der schönen Natur unternehmen. Und die Natur ist an vielen Stellen wirklich beeindruckend.
Ich hatte allerding etwas pech mit dem Wetter.
Dauerregen ab Beuron und teilweise Hochwasser auf den Wegen haben die Fahrt nicht gerade einfacher gemacht. Mit der richtigen Kleidung ging es gut. Übernachtet habe ich bei dem Regenwetter aber nicht im Zelt, sondern habe mir günstige Unterkunfte entlang des Weges gesucht. Das hat auch meist gut geklappt. Nur hin und wieder war die erste Pension schon voll, oder die Wirtsleute wollten einfach einen völlig nassen Radfahrer im Haus haben (wegen dem Dreck…)
Nach einem Abstecher im Kloster Weltenburg ging es Richtung Kehlheim ziemlich steil bergauf, bevor ich dann Nahe Hermsaal einen schönen Campingplatz zum Übernachten entdeckt habe. In Regensburg bin ich dann beinahe in einer Touri-Führung stecken geblieben. Hier war richtig viel los und mit einem Gespann aus Fahrrad plus Anhänger wollte ich mich nicht durch die Menge drücken. Also bin ich recht bald nach Straubing weiter gefahren. Deggendorf. Dann kam Passau in greifbare Nähe. Hier war auf jeden Fall ein Abstecher in die Hackelberger-Brauerei fällig. Das Bier dort ist herrlich, aber bei über 30°C im Schatten haut das auch mächtig rein. Damit ich nicht doch noch ein Bierchen trinke mache ich mich auf den weiteren Weg nach Inzell in Österreich. Ein Stück hinter Inzell finde ich wieder einen ganz netten Campingplatz und freue mich auf eine angenehme Nacht in meinem Hotel Hilleberg.
Der erste Teil der Donaureise wäre geschafft. Die Donau in Deutschland liegt hinter mir. Vor mir noch viele Kilomter bis Budapest und noch mehr bis ans Schwarze Meer. Ob ich das überhaupt schaffe?

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Radreise zum Schwarzen Meer 2014 - Teil 2

Die Donau in Österreich und der Slowakei

Auch in Österreich ist der Sommer zunächst noch sehr wechselhaft. In der Nacht auf dem Campingplatz hinter Inzell hat ein kräftiges Gewitter für ordentlich überflutete Straßen und eine ordentliche Dichtheitsprobe bei meinem Zelt gesorgt. Andere Städte hat es in der Nacht aber noch schlimmer erwischt, genauso wie es am Campingplatz schon das ein oder andere Zelt unter Wasser gesetzt hat.
Landschaftlich ist die Strecke zwischen Inzell und Aschach sehr schön. Die Natur ist herrlich und der Weg entlang der Donau sehr gut zu fahren. An der Industriestadt Linz vorbei geht es weiter nach Willersbach. Vorbei an Ybbs und Pöchlarn geht es wieder durch sehr schöne Landschaft bis Melk.
Auch das Wetter macht sich ganz gut. Es ist oft morgens noch ziemlich bedeckt und klart erst zum Mittag oder zum Nachmittag hin auf. Leider denke ich morgens öfters nicht daran die Sonnencreme zu verwenden, weil ja alles dicht bewölkt ist. Und beim Fahren merkt man wegen dem Fahrtwind die Sonne gar nicht so sehr. Erst am Abend ist ein ordentlicher Sonnenbrand auf meinen Schultern und den Knien zu spüren. Leider. Sonnenbrand auf Sonnenbrand ist verdammt unangenehm. Deswegen fahre ich ein paar Tage mit Langarm-Shirt und langer Radhose, was bei über 30°C irgnedwie nicht ganz die passende Kleidung ist. Aber es ist perfekt gegen den Sonnenbrand.
Beim Flusskilometer 1975 passiere ich das nie in Betrieb gegangene Atomkraftwerk Zewtendorf. Kurz der Inbetriebnahme entbrannte damals wohl ein heftiger Streit in Polik und Bevölkerung, ob Österreich wirkilch ein Atomkraftwerk braucht oder nicht. Die Gegner behielten damals die Oberhand und so dient das AKW heute als Ersatzteilspender und Ausbildungsreaktor für baugleiche deutsche Atomkraftwerke. Bis Wien ist es nicht mehr weit und um einen Abstecher im Prater komme ich natürlich nicht umhin. Am Fuße des Riesenrades mache ich Mittagspause und stärke mich mit meinem Proviant. Danach ist von der Donau nicht mehr viel zu sehen. Die Fahrt geht entlang der Hochwasserschutzdämme. Diese sind teile einige Kilometer von der Donau entfernt, da das Gebiet als Überflutungsgebiet dient. Das ist der Nationalpark “Donauauen”. Bald schon kommt Bratislava in Sicht. Der Donauradweg streift die slovakische Hauptstadt aber nur am Rande. Und so schnell, wie ich in die Slovakei gekommen bin, war ich auch schon wieder hindurch. Ich habe ehrlich gesagt gar nicht mitbekommen, dass ich irgendwo über die Grenze nach Ungarn gefahren bin.

 

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Radreise zum Schwarzen Meer 2014 - Teil 3

Die Donau in Ungarn und Kroatien

Über viele kleine ungarische Dörfer führt der Donauradweg weiter nach Györ. In der Stadt allerdings verliert sich leider der Weg. Es gibt zwar Wegweiser die die Richtung anzeigen, aber die verlaufen an der nächsten Krezung im Nichts. Mit Hilfe des Navi finde ich schnell den Weg aus der Stadt und es dauer nicht lange, bis plötzlich wieder Schilder des Eurovelo 6 / Donauradweg auftauchen. Der Anfangs auf bestem Asphalt verlaufende Weg wird hinter Böny bald zum Trail-Abenteuer. Riesige Pfützen und Schlammlöcher erfordern sehr viel Geschick, um diese Hinternisse zu umfahren. Bald verläuft der Weg zwar wieder auf Asphalt, aber der ist völlig mit kleinen Schlaglöchern durchsetzt. Diese lassen sich nicht umfahren und so hat die Strecke bis nach Komarom ihre ganz eigene Herausforderungen.
In Komarom angekommen warten sowohl ein schöner Campingplatz als auch gleich nebenan ein Thermalbad. Das Bad war eine sehr willkommene Entspannung nach den ersten Etappen meiner Tour.
Bis Budapest ist es noch eine Etappe. Das Highlight auf dieser Etappe ist das “Donauknie”. Hier macht die Donau, die eigentlich von West nach Ost fließt einen Knick nach Süden. Auch hier werden alle, die den Donauradweg als langweiig bezeichnen Lügen gestraft. Die Landschaft ist herrlich und es macht echt sehr viel Freude hier zu fahren. Mit diesen schönen Eindrücken im Kopf lassen sich auch die Kilometer auf einer Hauptstraße nach Budapest ertragen. Nur noch ein kleines Stück, dann bin ich am Eingang zum Sziget-Festival. Damit wäre mein (erstes und (in)offizielles) Ziel erreicht. Bis hier wollte ich auf jeden Fal kommen. Es hätte mich auch schon sehr gewundert, wenn das nicht geklappt hätte.
Ich stehe vor dem Eingang zum Festivalgelände und sehe außer Radladern, Gabelstaplern und vielen fleißigen Leute nichts vom Festival. Das fängt erst morgen an. Heute ist da nichts los und campen wird dann wohl auch nicht drin sein. Estwas gefrustet mache ich mich auf die Suche nach einem Campingplatz in der Stadt. Gar nicht weit weg werde ich fündig. Dort mache ich einen Ruhetag. Ich nutze den Tag, um meine Klamotten zu waschen, Fahrrad und Anhänger zu checken und ansonsten um nichts zu tun. Am Abend kann ich mich auch nicht mehr wirklich aufraffen, um zum Sziget zu fahren. Ich war ja schon zweimal dort, also wird das Festival dieses Jahr ohne mich auskommen müssen.
Ich werde morgen früh aufbrechen um ans Schwarze Meer zu fahren!

Mit dem Fahrrad durch Budapest zu fahren war schon was besonderes. Wohl deswegen, weil ich die Stadt schon zweimal besucht habe und jedesmal zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war. Heute bin ich ganz unabhängig unterwegs. Vorbei geht es am Parlament, der Innenstadt und den vielen Brücken über die Donau. Hinter der letzten Brücke wandelt sich das Bild der Stadt schnell. Die noblen Häuser sind schnell verschwunden und Industrie-Ruinien dominieren das Bild. Die Straßen haben teilweise diese Bezeichnung nicht verdient und Schlaglochpisten machen die Fahrt echt anstrengend.
Einen Tag später sitze ich Abends bei Bekannten aus Leonberg in deren Sommerdomizil. Ich bin dort eine Nacht zu Gast und darf die Gastfreundschaft genießen. Der Aufbruch am nächsten Morgen fällt schon wirklich schwer. Das lag aber nicht am Wein und auch nicht am Plattfuß im Hinterrad, sondern einfach daran, dass es dort wirklich sehr schön war. Aber der Osten ruft und ich habe noch ein großes Stück Weg vor mir.
Bei glühender Hitze geht es weiter nach Vukovar. Die kroatische Stadt ist im Krieg schwer umkämpft gewesen. Teilweise sieht man das den Gebäuden noch an. Als Mahnmal steht dort immer noch der zerschossene Wasserturm von Vukovar. Auf recht hügeliger Strecke geht es weiter nach Ilok. Die Grenze zu Serbien ist nicht mehr weit. Die erste große Stadt, die ich in Serbien durchfahre ist Novi Sad. Mit seinen häßlichen Hochhäusern (tut mir leid, wenn ich das so hart sage…) ist die Stadt nicht grade einladend. Ich fahre an dem Tag noch ein Stück weiter bis Beska, wo ich in einer Pension übernachte. Der Tag war anstrengend. Es ist allerhand passiert…

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Radreise zum Schwarzen Meer 2014 - Teil 4

Die Donau in Serbien, Rumänien und Bulgarien

Inzwischen hat sich das Wetter für Sonne pur entschieden. Es ist Nachmittags glühend heiß. Die Temperaturen liegen sicher bei 35°C oder mehr. So genau kann ich das nicht sagen, denn das Thermometer im Fahrrad-Tacho zeigt 43,8°C an, weil es eben in der prallen Sonne ist. Inzwischen fahre ich auch nicht mehr mit langer Kleidung, weil es einfach zu heiß ist. Ich creme mich dick mit Sonnenschutz ein, was schon halbwegs hilft.
Bald erreiche ich Belgrad. Die Stadt ist mit ihren teilweise recht alten Stadtviertel und Häusern sehr interessant. Hier mündet die Sava in die Donau. Den Weg aus der Stadt finde ich gut. Es gibt Schilder, die den Weg anzeigen. Es geht über eine mehrspurige Straße aus der Stadt. Ich gebe ordentlich Gas, um im dichten Verkehr nicht zu langsam zu sein. An einer Stelle bin ich aber nicht aufmerksam und verpasse den Abzweig. Mein Versuch mit Hilfe des Navi diesen Fehler ein paar Kilometer später zu korrigieren endet in Matsch und dichtem Gestrüpp. Ich muss tatsächlich die komplette falsch gefahrene Strecke wieder zurück. An dem verpassten Wegweiser nehme ich den richtigen Weg und komme schnell weg von der Hauptstraße. Es geht auf ruhigen Wegen über Hochwasserdämme weiter durch einige Dörfer. In dem ungarischen Dorf “Skorenovac” übernachte ich und verdaue meinen Frust über den verlorenen Weg und den Marsch durch Matsch und Papma bei einem üppigen Abendessen und ein paar Bier.
Rumänien empfängt mich erst einmal mit vielen Höhenmetern. In der Mittagshitze ist der Anstieg sehr anstrengend, da der kühlende Fahrtwind fehlt. Dafür wird diese Anstrengung mit einer schönen Aussicht belohnt. Kilometer für Kilometer nähere ich mich dem “Eisernen Tor”. An dieser Stelle wird die Donau von steilen Felsen in ein recht enges Flussbett gezwängt. Die Landschaft entland der Donau ist wirklich unglaublich schön. Allein um diese unglaublich schöne Landschaft zu sehen, hat sich bislang jeden Anstrengung gelohnt. Es ist wunderschön!
Ich zelte am Ufer der Donau und nehme ein Bad im Fluss. Aber wirklich sauber machte das Wasser nicht. Es blieb ein leichter Schmierfilm auf der Haut zurück. Ein drittes Auge ist mir aber nicht gewachsen (wobei ich da irgendwas Komisches am Rücken habe. So einen Hubbel…)
Nachdem ich den “Großen” und den “Kleinen Kessel” passiert habe, überquere die Grenze nach Serbien. Es ist in Serbien einfacher eine Unterkunft zu finden. Nur einen Tag später erreiche ich die Grenze zu Bulgarien. Das Land empfängt mich mit riesigen Sonnenblumenfeldern die schon von Weitem in kräftigem Gelb leuchten. Die Gegend ist sehr landwirtscahftlich geprägt. Leider gibt es auch Dörfer, die inzwischen fast ausgestorben sind. Das ist schade.
Der Weg verläuft über zahlreiche Hügel. Die Anstiege sind teilweise sehr anstrengend. Oft sind die Böschungen aber zu verwachsen, als dass man ein paar schöne Bilder von der Donau und der umgebenden Landschaft machen könnte. Etwas Kummer bereitet mir die kyrillische Schrift. Denn ich verstehe absolut gar nichts von dem, was die Hinweisschilder sagen. Die Wegweiser an den großen Straßen sind zweisprachig. Viele Abzweigungen, an denen man falsch fahren kann gibt es auch nicht, so dass es unterm Strich keine Probleme wegen der kyrillischen Schrift gibt.
Inzwischen zeigt meine Kilometerzähler 2600 km an.
Trotz des guten Training sind die ständigen Steigungen und Abfahrten auf die Dauer sehr kraftzehrend. In Bulgarien ändert sich der Verlauf der Strecke aber nicht. Aus diesem Grund beschließe ich wieder auf die serbische Seite der Donau zu wechseln. Hier ist der Verlauf der Strecke deutlich flacher.

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Radreise zum Schwarzen Meer 2014 - Teil 5

Die Donau in Rumänien

Auch Rumänien ist in dieser Gegend sehr landwirtschaftlich geprägt. Während ich Anfangs noch über jedes Pferdefuhrwerk das ich sehe ins Staunen gerate, wird dieser Anblick bald selbstverständlich. Die Leute auf den Fuhrwerken grüßen mit einem freundlichen “Salute!”. Ein Gruß, den ich bald auch übernommen habe.
In den Dörfern spielen die Kinder oft vor dem Haus. Wenn sie mich sehen laufen viele von ihnen an die Straße vor. Sie rufen laut, winken und strecken den Arm aus zum “einschlagen”. Ich weiß inzwischen, dass Fahrradhandschuhe nicht nur bei einem Sturz vom Fahrrad vor größeren Schmerzen schützen. Teilweise hauen die Kids ganz gewaltig rein, so dass es fast schon weh tut.
Die Möglichkeiten eine Pension zu finden sind teilweise sehr dürftig. Aus diesem Grund habe ich das Zelt dabei. Ich suche mir immer Stellen, wo ich möglichst nicht auffalle. Ich denke dasd ist die beste Methode: Wenn man nicht gesehen wird, dann erweckt man schon nicht das Interesse irgendwelcher Leute, die vielleicht nicht unbedingt Gutes im Schilde führen. Wenn man aber völlig in der Pampa übernachtet kann es eben sein, dass vielleicht doch mal ein Wildtier in der Nähe des Zeltes vorbei kommt. Auch wenn der Schrecken anfänglich groß war, so ist es wohl doch so, dass ein Wildschwein meist mehr Angst von den Menschen hat als umgekehrt.
In den Städten ist es dagegen kein Problem eine Unterkunft zu finden. Dort findet sich eigentlich auch immer alles, was die Leute brauchen. Während es in den Dörfern fast immer einen oder mehrere “Tante Emma” Läden gibt, so finden sich in den Städten Kaufland, Penny und Co. Aber auch zahlreiche Märkte gibt es in den Städten, wo es täglich frisches Obst und Gemüse gibt.
Auf den Hauptstraßen vor und hinter den großen Städten ist teilweise schon recht dichter Verkehr. Die LKW-Fahrer sind aber wirklich sehr rücksichtsvoll. Nur einer zieht mit seinem Sattelzug ganz gefährlich dicht an mir vorbei. Der hat allerdigns auch im weiteren Verlauf die halbe Straße für sich gebraucht, weil er Schlangenlinien fuhr. Nun, 40-Tonner fahren macht sicher auf diesen engen Straßen richtig viel Spaß. Ich hoffe nur, das er nicht mal jemand zu Tode fährt.
Mit der Fähre geht es erneut über die Donau, man bleibt jedoch in Rumänien. Bulgarien trennt diemal ein alter rostiger Zaun von Rumänien. Die Stadt Silistra liegt in Bulgarien. Allmählich tauchen die ersten Wegweiser auf, die die Kilomter nach Constanta anzeigen. Noch sind die Kilometerangaben dreistellig, aber weit ist es nicht mehr bis zum Schwarzen Meer. Die Landschaft ist leider auch nicht mehr so flach. Inzwischen gibt es auch hier in Rumänien einige kräftige Steigungen zu nehmen.
Die Gegend scheint sehr gut “geeignet” für die Windkraft zu sein. Es gibt riesige Windparks, deren Windräder sich schnell drehen. Leider bedeutet das für mich heftigen Gegenwind. Das macht die Fahrt schon sehr anstrengend. Als ob die ständigen Steigungen nicht schon anstrengend genug wären. Die Fahrt wird teilweise schon fast zur Schinderei. Es ist glühend heiß und der Gegenwind läßt maximal 10…15 km/h zu. Mehr schaffe ich einfach nicht. Meine Beine brennen und mein Wasserverbraucht schnellt in die Höhe. Ich habe nachgerechnet und komme auf 15 Liter am Tag. Nun ja, es hat morgens um 8 Uhr schon 24°C. Am Nachmittag sind es über 35°C. Dazu noch die pralle Sonne und der Wind.
Auf dem Weg nach Norden beschließe ich eine kleine Routenänderung. Ich fahre nicht nach Braila und Galati, sondern nehme den direkten Weg nach Tulcea.
Tulcea ist die größte Stadt am Donaudelta. Hier verzweigt sich die Donau in drei Arme, die letztendlich ins Schwarze Meer münden. Das Donaudelta ist ein Weltkulturerbe und hat dies auch zurecht verdient.

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Radreise zum Schwarzen Meer 2014 - Teil 6

Donaudelta und Schwarzes Meer

Mit dem Fahrrad geht es an der Stelle nicht mehr weiter. Ich buche eine Tagestour mit einem Ausflugsboot ins Donaudelta. Das Wetter ist sehr angenehm und die Fahrt mit dem Boot sehr entspannt. Um zum Kilometer Null zu kommen muss man mit dem Schnellboot über die Donau dort hin rasen. Es sind schon einige Kilometer bis dort hin. Die Fahrt in einem solchen Schnellboot sieht aber alles andere als entspannt aus. Die Leute krallen sich am Sitz oder sonst wo fest, die Boote hüpfen über die Wellen und Gischt spritzt immer wieder in die Boote. Nein, dann lieber gemütlich die Vögel und Fische entlang der Donau beobachten. Es gibt sehr viel zu sehen und abseits der Hauptarme ist es sehr ruhig. Zwischendruch schlafe ich ein, werde aber gleich von den Mitfahrenden auf dem Boot geweckt.
Nach einem erholsamen Tag im Donaudelta fahre ich dann die letzte Etappe bis nach Constanta.
Die Straßen waren an diesem Sonntag nur wenig gefahren. Mit eine kleinen Kutsche fahre ich um die Wette, wer schneller ist. Ein spannender Wettkampf entwickelt sich. Leider folgt auf den Erfolg alsbald eine kräftige Abkühlung: Unterwegs gerate ich in ein heftiges Gewitter. Es gab leider weit und breit außer Bäumen keine Möglichkeit sich unterzustellen. Weil ich aber binnen weniger Minuten ohenhin schon völlig nass war, hat es mich dann auch nicht weiter gestört, die nächsten zwei Stunden im strömenden Regen zu fahren. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Gewitter solch einen langen Atem haben kann. Das Wasser stand auf den Straßen und Blitz und Donner wurden immer noch stärker, als ich glücklicherweise einen Unterstand in einer kleinen Stadt gefunden habe.
Wenig später ist der Spuk dann vorbei und ich kann bis Constanta weiterfahren.

Endlich bin ich am Schwarzen Meer angekommen!
Das Baden im Meer war herrlich.

Für mich hat sich der Traum von der Radtour ans Schwarze Meer erfüllt. Das macht mich wirklich überglücklich.
Ich bin froh, es geschafft zu haben, ohne dass etwas passiert ist. Ich bin ebenso froh, dass ich vor knapp vier Wochen den Mut hatte loszufahren und ich bin dankbar, dass ich die Zeit für diese Reise bekommen habe.

Nun geht es darum meine Heimreise zu organisieren.
Ich weiß nicht, wie einfach es werden wird, wieder nach Hause zu kommen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Bus oder Zug. Ich habe im Vorfeld meiner Reise nichts gebucht oder reserviert, da ich nun wirklich keine Ahnung hatte, ob und wenn ja, wann ich überhaupt in Constanta ankomme. Außerdem hat sich bei der Reise ans Nordkap auch gezeigt, dass es immer einen Weg nach Hause gibt.

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Radreise zum Schwarzen Meer 2014 - Teil 7

Rückreise

Ich habe mich gegen die Rückreise mit dem Bus entscheiden. Der fährt gegen Mitternacht in Constanta ab und es ist eben nicht sicher gesagt, dass an Bord Platz ist für das Fahrrad. So fahre ich zum Bahnhof und erkundige mich nach einem Ticket bis Bukarest. Ich mache meinen Anhänger etwas besser transportfähig in dem ich das Schutzblech entferne und einen Spanngurt um den Anhänger samt Gepäcktasche schnüre. Daran kann man den Anhänger deutlich besser tragen um zur Not Fahrrad und Anhänger auf einmal transportieren zu können.
Von Constanta nach Bukarest dauert die Fahrt etwas über zwei Stunden. Es gibt einen Wagen, in dem Fahrräder mitgenommen werden können. Alles läuft unproblemtisch.

Weil der erste Teil der Rückreise mit der Bahn so problemlos war, habe ich beschlossen mit der Bahn weiterzufahren. In Bukarest kaufe ich mir bei einer sehr “motivierten” Service-Dame eine Fahrkarte für die Fahrt bis Budapest.
Im Zug befestige ich das Fahrrad ganz vorne im ersten Wagen am Durchgang zur Lok, weil dort keiner druchlaufen muss / kann. Dort sollte das Fahrrad am wenigstens stören. Der Schaffner ist nicht gerade glücklich, als er ich ihm erkläre, dass ich keine Fahrradkarte bekommen habe und dies mit ihm im Zug “regeln” soll. Er hat sich aber nicht weiter an meinem Fahrrad gestört somit der die Sache vom Tisch. Die Fahrt bis Budapest ging etwas länger, als ich angenommen hatte. Die Auskunft in Bukarest war leider nicht ganz eindeutig. Viertel nach Neun, kann eben sowohl 21:15 Uhr bedeuten, als auch 09:15 Uhr am nächsten Morgen. Da letztere Uhrzeit gemeint war, hat sich die Frage der Übernachtungsmöglichkeit in Budapest erledigt.
Ich bin am nächstens Vormittag dann über Györ weiter nach Wien gefahren. Dort war dann erst einmal eine Pause. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf´s Zugfahren. Ich wollte nur noch raus. In einer schönen Jugendherberge habe ich eine Nacht verbracht und bin am nächsten Tag mit dem Zug über Salzburg nach München gefahren. Das Wetter war grauenvoll. Und beim Umsteigen habe ich deutlich gemerkt, dass ich wohl etwas zu sommerlich für das österreichische und deutsche Sommerwetter angezogen bin.
Gegen Abend erreiche ich Stuttgart.

Die letzten Kilometer von Stuttgart nach Leonberg fahre ich selbstverständlich mit dem Fahrrad. Nach drei Tagen im Zug brauche ich wirklich dringend etwas Bewegung. Die Steigung vom Westbahnhof zum Birkenkopf komme ich selbst mit dem Anhänger noch recht gut hoch. Nun ja, die 3500 km merkt man eben doch.

Mit einem guten Freund treffe ich mich Abends in Leonberg noch auf ein Bier (oder zwei). Ich erzähle von meinen Erlebnissen bis mir irgendwann vor Müdigkeit die Augen zufallen. Am nächsten Morgen freue ich mich auch meiner Mutter von meiner Reise zu berichten.

Damit wäre die Donauradtour 2014 zu Ende.

Ich hoffe, dass ich irgendwann mal wieder auf eine große Tour gehen kann!

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