• Startseite
  • Reisen / Abenteuer
    • Fahrrad - Reisen
      • Radreise Gibraltar - Leonberg – 2023
      • Radreise nach Gibraltar – 2022
      • Radreise nach Athen - 2021
      • Frankreich Rundfahrt - 2020
      • Irland - Schottland Tour 2019
      • Schwarzmeer Tour 2014
      • Island - Rundreise 2012
      • Radreise zum Nordkap 2010
    • Wanderungen
      • Apuseni Nationalpark - Rumänien - 2018
      • Neuseeland - Rundreise 2011
      • Traumpfad München - Venedig 2009
  • THW
    • Einsätze Ausland
      • Sierra Leone - Ebola - 2015
      • Bosnien - Hochwasser - 2014
    • Projekte - THW
      • Stromerzeuger - 63kVA
  • Über mich
  • Presse
  • Impressum

Select your language

  • German
  • English

Radreise Gibraltar - Leonberg – 2023

Montag, 11.09.2023 — Letzte Vorbereitungen in Leonberg

Montag, 11.09.2023 — Letzte Vorbereitungen in Leonberg

 

Ich bin erst um 7 Uhr aufgewacht. Ab da war es dann auch vorbei mit der Ruhe. Draußen arbeitet jemand mit einer Motorsense was ziemlich laut ist. Also stehe ich auf und starte in den Tag. Heute ist Montag. Der letzte Tag vor meinem Urlaub. Heute muss ich alles fertig bekommen für die Reise! Die Joggingrunde entfällt heute. Ich bin in den letzten Tagen jeden Morgen die große Joggingrunde gelaufen, was mir wirklich gut getan und Spaß gemacht hat. Doch heute will ich mir etwas Ruhe gönnen vor der Reise. Außerdem habe ich gestern die Laufklamotten von Hand gewaschen, damit der Schweiß raus geht und nun ist es wohl ganz gut die Klamotten nicht wegen einer Joggingrunde wieder voll zu schwitzen. 
Gegen 9 Uhr laufe ich zum Bäcker und hole mir etwas zum Frühstück. Nach dem Frühstück muss ich zuerst noch ein paar organisatorische Dinge regeln. Das Finanzamt will irgendwelche Unterlagen wegen dem Tod meiner Mutter. Ich verstehe nur den Zusammenhang überhaupt nicht. Ich erreiche die Sachbearbeiterin zum Glück und so klärt sich die ganze Angelegenheit etwas auf. Wir vereinbaren, dass ich die Unterlagen nach meinem Urlaub einreiche und damit ist die Sache zum Glück geklärt. Anschließend mache ich mit dem Verpacken von meinem Fahrrad weiter. Ich schraube den Lenker ab und befestige ihn an der Gabel vom Vorderrad. Natürlich packe ich den Lenker noch ein, damit nichts zerkratzt. Dann zerteile ich den großen Karton mit einer Säge. Denn der Karton ist zu groß. Ich passe die Größe auf die maximal zulässige Größe an und stelle das Fahrrad mal zum ausprobieren in den Karton. Hm, 125 cm. Maximal sind 120 cm erlaubt. Also schraube noch das Schaltwerk ab. Damit gewinne ich fast 10 cm und bin auch sicher, dass es nicht während des Transports abbricht. Es passt also nun alles in den großen Karton. Ich packe die Räder noch dazu, sortiere den Gepäckträger und die Zubehörteile ein und nach und nach füllt sich der Karton. 
Nachdem das Fahrrad sauber im Karton verpackt ist, gibt es noch freien Platz. Den möchte ich gerne nutzen um Teile vom Gepäck darin zu verstauen. Besonders gerne eine der zwei Taschen für den Gepäckträger. Denn sonst habe ich zu viel zu schleppen. Ich MUSS alles auf einmal transportieren können. Das ist zwingend erforderlich. Das bedeutet im schlimmsten Fall:
Den Karton mit dem Fahrrad 
Zwei Taschen für den Gepäckträger 
Und meinen Rucksack für den Proviant. Alles auf einmal!
Umso besser ist es, wenn ich eine der Taschen also im Karton transportieren kann. Nur muss ich auf das Gewicht achten. Mehr als 32 Kilogramm sind nicht zulässig. Laut meiner Waage sind es am Ende 30 Kilogramm. Ich hoffe, dass zeigt die Waage morgen am Flughafen ebenfalls. Nun bleibt noch die zweite Tasche. Die wollte ich eigentlich beim Check in abgeben. Allerdings merke ich beim Tragen des großen Karton, wie unhandlich und schwer der ist. Dann noch eine Tasche über der Schulter und einen Rucksack auf dem Rücken, dass wird verdammt anstrengend. Was kann ich also tun?Ich beschließe die zweite Tasche zu leeren und den Inhalt im Rucksack zu transportieren als Handgepäck. Da muss ich allerdings aufpassen, dass ich keine Gegenstände im Handgepäck habe, die normalerweise nur im Koffer erlaubt sind. Ach, was für die Zirkus. Aber der Aufwand lohnt sich. Die leere Tasche kommt noch in den großen Karton und das Gewicht passt hoffentlich morgen immer noch und der Inhalt der Tasche in den Rucksack. So habe ich morgen nur den großen Karton und den Rucksack. Nun kann ich endlich den Karton verschließen und das Seil nun Tragen dran befestigen. Mit einer Schlaufe kann ich den Karton über der Schulter ein bisschen tragen. Das ist nötig um in Leonberg zum Bahnhof zu kommen und leider auch um in Stuttgart um die scheiß Baustelle am Bahnhof zu laufen. Denn leider halten die SBahnen nicht mehr im Hauptbahnhof, sondern wieder unten im Tiefbahnhof. Das wird morgen echt anstrengend. Inzwischen ist es 17 Uhr. Feierabend! Alles verpackt und startklar. 
Ich mache mir etwas zum Abendessen. Alles was anschließend noch im Kühlschrank ist gebe ich Michael. Meinen Kühlschrank schalte ich aus. Es wäre Verschwendung den wegen eines Stück Käse fünf Wochen lange eingeschaltet zu lassen. Auch das restliche frische Gemüse gebe ich weiter. Nun wird es Zeit für ein bisschen Ausruhen im Wenget. Ich treffe zufällig noch einen Nachbarn und wir quatschen noch ein bisschen über meinen Urlaub. Er bietet mir an, mich morgen früh zum Bahnhof zu fahren. Das nehme ich gerne an. Wunderbar. Wir probieren gleich, ob der große Karton ins Auto passt. Geht so halbwegs und für das kurze Stück zum Bahnhof kann die Klappe am Auto auch ein Stück offen bleiben. 
Ich mache mich nun auf den Weg in den Wengert und mache es mir ein bisschen auf der Gartenliege gemütlich. Ich tippe das Tagebuch, trinke ein alkoholfreies Bier und bin Nahrung für die Stechmücken. Das wird mir irgendwann echt zu nervig. Ausserdem wird es schon bald dunkel und an meinem Fully habe ich kein Licht. Wird also höchste Zeit um nach Hause zu fahren. Und, ich will noch duschen. Also nichts wie nach Hause. Frisch geduscht mache ich es mir noch ein bisschen auf dem Sofa bequem und schaue Prime. Es ist kurz nach 23 Uhr, als ich ins Bett gehe. Wird Zeit. Morgen geht's los!